Austausch bringt’s

Mein erstes Treffen mit einem Mann gleichen Alters, der auch an Parkinson erkrankt ist. Der auch ein noch relativ junges Kind hat. Zeitpunkt der Diagnose und Verlauf ähnlich . Beim Gehen lässt es sich gut reden. Wie war der Weg bis zur Diagnose, Medikation, ärztliche Versorgung, alternative Wege, die unterstützend beschritten werden. Was sage ich den Kindern, wie gehen diese damit um? Erfahrungen aus der Arbeitswelt. Fühlen sich deine Beine auch schwer an? Kennst du auch diese plötzliche Müdigkeit/Erschöpfung? Dieses vermehrte Bedürfnis nach Rückzug?

Das Gespräch war spannend. Es hat neue Impuse gesetzt. Reden ist wichtig.

4 Kommentare zu „Austausch bringt’s

  1. Inzwischen habe ich weitere junge Betroffene getroffen. Sehr unterschiedliche Menschen. Immer spannende und bereichernde Begegnungen.

    Mal stand Parkinson mehr im Vordergrund, mal aktuelle berufliche Vernetzungen, mal das ganze private Umfeld mit seinen Herausforderungen – auch ohne Parkinson. Immer wieder interessant zu hören: Wie war dein Weg bis zur Diagnose? Fast immer sehr lange… Frühsymptome sind rückblickend schon Jahre vorher aufgetreten.

    Was viele begleitet…die Sorge um den Arbeitsplatz. Oder auch die Tatsache, dass nach der Diagnose beruflich andere Wege als geplant beschritten wurden. Aus Sorge, was noch kommen wird. Krise oder Chance? Ich sehe diese berufliche Neuorientierung derzeit als Chance. Gleichzeitig im Hinterkopf die Sorge: Wieviel Zeit bleibt mir noch zu arbeiten? Wieviel Zeit kann ich mir daher mit meiner Neuorientierung lassen?

    Ganz wichtig: Der Austausch über Ärzte, Medikamente und alles sonst was rund um Parkinson herumschwirrt … Eisenmangel und Vitamin B12-Mangel, Bedeutung von Schwermetallbelastung bzw. der Organe Leber und Darm, die Wirkung von Hanf, Neigung zu Perfektionismus/Überlastung in der Arbeit/Burn Out und Depression, und vieles mehr.

    Ich bin sehr dankbar für diese Begegnungen.

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